Arbeiten im internationalen Umfeld – gute Englischkenntnisse sind unverzichtbar geworden

In der globalisierten Welt hat sich auch die Arbeitswelt drastisch verändert. In sehr vielen Berufsfeldern gehört die englische Sprache zumindest teilweise zum Alltag dazu. Von Akademikern wird im Gegensatz zu anderen Angestellten in einem sehr viel stärkeren Maße erwartet, dass Inhalte auf Englisch verstanden werden und sicher kommuniziert werden kann.

In vielen Branchen gehört Englisch zum Alltag

Nicht nur Broker auf dem internationalen Aktienmarkt müssen Nachrichten in englischer Sprache verstehen können, sondern fast alle kaufmännischen und kreativen Berufe erfordern fundierte Englischkenntnisse. Redakteure einer Lokalzeitung nutzen zur Bildrecherche Datenbanken, in denen die Suchbegriffe auf Englisch eingegeben werden müssen. Große Steuerkanzleien und Wirtschaftsprüfungsunternehmen müssen sich mit internationalen Verträgen auseinandersetzen, die oft in englischer Sprache verfasst wurden.

Im Rahmen von Outsourcing verlagern viele große Unternehmen Teilbereiche wie die Buchhaltung ins Ausland aus. Wer Rückfragen zu Rechnungen oder der eigenen Lohn- und Gehaltsabrechnung hat, muss unter Umständen mit den Kollegen in Irland sprechen. Geschäftsfreunde und Zulieferer aus dem benachbarten Ausland kommen zu Besuch oder laden in ihre Produktionsstätten ein – meist läuft die Kommunikation dann in Englisch, weil keiner der Partner Deutsch, Rumänisch oder Italienisch spricht.

Auch wenn nicht jeder Mitarbeiter verhandlungssicher Englisch sprechen können muss, sollte doch ein vernünftiges Gespräch eine zuverlässige Recherche oder eine schriftliche Anfrage auch in dieser Sprache möglich sein. Gute Englischkenntnisse können darüber hinaus in vielen Unternehmen dafür sorgen, dass die Karriere schneller als geplant vorangetrieben wird. Wer seine Englischkenntnisse auffrischen oder grundlegend verbessern will, kann dazu diverse E-Learning-Angebote nutzen. Online-Sprachschulen bieten hier vielfältige Möglichkeiten an, die bequem von Zuhause aus die eigenen Englischkenntnisse verbessern. Es können mehr Informationen hier über Angebote von Sprachkursen in bestimmten Städten eingesehen werden, wo das Sprechen mit anderen Kursteilnehmern und Lehrern zu noch besseren Ergebnissen führt.

Sprachkenntnisse im Lebenslauf

Wer sich auf einen neuen Job bewirbt, der sollte seine neu erworbenen oder bereits vorhandenen Englischkenntnisse dort korrekt aufführen. Dabei werden die Fähigkeiten in einer bestimmten Abstufung ausgewiesen:

  • – Grundkenntnisse
  • – gute Kenntnisse
  • – sehr gute Kenntnisse / fließend in Wort und Schrift
  • – verhandlungssicher
  • – Muttersprachler

Wer nicht das Glück hat, sich selbst als Muttersprachler bezeichnen zu dürfen, der kann also maximal „verhandlungssicher“ durch Sprachkurse erreichen. Unter Grundkenntnissen versteht man lediglich ein generelles Verständnis der Sprache, wo ein Smalltalk über Alltagsthemen möglich ist. Grundkenntnisse müssen nicht unbedingt im Lebenslauf erwähnt werden, da dies kein wirklicher Pluspunkt ist. Wer hingegen gute Kenntnisse in Wort und Schrift tatsächlich besitzt, sollten diesen Mehrwert der eigenen Person unbedingt im Lebenslauf aufführen.

Der Europäische Referenzrahmen für Sprachen hat eine andere Art der Abstufung initiiert, um das Sprachniveau im Euro-Raum zu vereinheitlichen:

  • – A1: Anfänger
  • – A2: Grundkenntnisse
  • – B1: Fortgeschrittene Sprachverwendung
  • – B2: Selbstständige Sprachverwendung
  • – C1: Fachkundige Sprachkenntnisse
  • – C2: Annähernd muttersprachliche Kenntnisse

Im Lebenslauf kann es ebenfalls ein Pluspunkt sein, wenn sich der Verfasser mit einer neuen Sprache auseinandersetzt. Dies zeigt den Willen zur Weiterentwicklung und den Lernwillen. Bewerber können daher auch angeben, dass sie mit einem aktuellen Englisch-Kurs gerade dabei sind, die eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Im Erwachsenenalter ganz neue Sprachen zu lernen, kann mit einigen Tipps viel einfacher gelingen. Wer sein Gehirn mit dem Erlernen einer neuen Fähigkeit auch im höheren Alter noch fordert, erschafft neue Verbindungen und schützt sich selbst vor Alterserscheinungen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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