Narkolepsie – lernen Sie mehr über diese Krankheit

Die Narkolepsie ist eine Krankheit mit Ursprung im zentralen Nervensystem. Mit dieser Krankheit geht eine Störung der Schlaf-Wach-Regulation einher.

Das Krankheitsbild der Narkolepsie

Die Narkolepsie ist eine Form der Hypersomnie. Allgemein wird hierbei die zentralnervöse Aktivierung durch einen nicht erholsamen Schlaf gestört. Es kommt so zu einer verkürzten Aufmerksamkeitsspanne und geringerer Wachheit mit einem großen Drang zum schnellen und plötzlichen Einschlafen.

Man unterscheidet in zwei Formen der Narkolepsie. Die klassische Narkolepsie mit Kataplexie und monosymptomatische Narkolepsie ohne Kataplexie.
Der klassische Typus ist eine neurologische Erkrankung mit Symptomen wie einer exzessiven Tagesschläfrigkeit, aufgrund der es zum plötzlichen Einschlafen am Tag kommt, und Kataplexien. Eine Kataplexie ist ein Verlust der Muskulaturspannung durch emotionale Erregung wie beispielsweise Freude, Angst oder Wut ohne einen gleichzeitigen Verlust des Bewusstseins.
Zu diesen Symptomen kommt eine Störung des Durchschlafvermögens, welche den Schlaf nur wenig erholsam macht, wodurch eine zusätzliche Schläfrigkeit am Tag verursacht wird.
Zusätzlich kann es zu Schlaflähmungen kommen. Dieser Zustand tritt bevorzug in Rückenlage auf und dauert meist nur wenige Minuten an. Mit dieser Schlafparalyse geht eine Unfähigkeit zur Bewegung und zum Sprechen einher. Durch externe Einflüsse kann die Schlaflähmung vorzeitig beendet werden.
Zusätzlich ist das Krankheitsbild bei manchen Patienten durch hypnagoge Halluzinationen (wenn auch eher selten) und ein automatisches Handeln geprägt. Beim automatischen Handeln werden Aktionen in einem schlafähnlichen Zustand durchgeführt. Dabei ist jedoch das Reaktionsvermögen auf äußere Reize eingeschränkt und das Ergebnis der Handlung häufig falsch.

Der Verlauf der Krankheit

Die Symptome treten meist zwischen dem 15. und dem 35. Lebensjahr das erste Mal auf. Auch Kinder können erkranken, jedoch ist aufgrund mangelnder Symptome die Diagnose durch einen Arzt vor der Pubertät recht selten.

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Behandlungsmethoden

Die Behandlungsmethoden sind vom Schweregrad der Krankheit und den dominierenden Symptomen abhängig. Nach der Diagnose erfolgt neben dem Training verschiedener Verhaltensstrategien in den meisten Fällen eine zusätzliche, durch den Arzt festgelegte, medikamentöse Behandlung.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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