So bereitet man sich selbst auf ein Auslandssemester vor

Ein Auslandssemester ist für viele Studenten eine besondere und wertvolle Erfahrung. Aber sie ist auch mit der ein oder anderen Herausforderung verknüpft. Neben der organisatorischen Vorbereitung gibt es deshalb noch weitere Einzelheiten, die man vorbereiten kann, um den Einstieg in diesen Lebensabschnitt möglichst reibungslos zu gestalten.

Schon vorab Kontakte knüpfen

Kontakte vereinfachen den Start in ein Auslandssemester um einiges. Wer bereits lokale Freunde oder zumindest Ansprechpartner hat, kann sich die Uni und auch die Stadt zeigen lassen. Es hilft dabei, den Einstieg in das Studium zu vereinfachen und erleichtert das Einleben in die neue Umgebung. Gerade die ersten Wochen in einem fremden Land können sehr anstrengend sein, denn der Umzug ins Ausland und mögliche Behördengänge stellen eine zusätzliche Belastung dar. Mit lokaler Unterstützung lässt sich das deutlich besser bewältigen.

Deshalb sollte man sich schon vorab bemühen, Kontakte aufzubauen. Dank des Internets funktioniert das in der Regel recht gut. Auf vielen sozialen Netzwerken findet man lokale Unigruppen, denen man beitreten kann, um sich dort mit anderen austauschen zu können und eventuell erste Kontakte zu knüpfen. Auch besteht die Möglichkeit, sich mit anderen Austauschstudenten in Verbindung zu setzen. Da diese schon einmal selbst in derselben Situation waren, wissen sie genau, wie sie neuen Studenten helfen können. Ansonsten kann man sich schon vorher über Univeranstaltungen informieren, um diese auch wahrnehmen zu können.

Sprachkenntnisse aufbessern

Eine neue Sprache zu lernen oder die aktuellen Sprachkenntnisse zu verbessern, ist für viele Studenten einer der Hauptgründe für ein Auslandssemester. Eine gute Grundlage ist wichtig, um den Einstieg in diesen Lebensabschnitt zu erleichtern. Wer also beispielsweise in Italien studieren möchte, der sollte vorher schon Italienisch lernen. Das hilft beim Knüpfen von neuen Kontakten und ist notwendig, um die Vorlesungen verstehen zu können.

Die eigenen Sprachkenntnisse kann man entweder allein mithilfe von Apps oder anderen Unterlagen trainieren oder in einem der Sprachkurse, die von der eigenen Universität angeboten werden. Dank des Internets kann man mittlerweile auch Sprachen online lernen. Plattformen bieten hier Online-Unterricht mit Muttersprachlern an. Der Vorteil dabei ist, dass man nicht nur die Vokabeln und Grammatik lernt, sondern sein Wissen auch in Eins-zu-eins-Gesprächen praktisch anwenden kann.

Das Studieren vorbereiten

Beim Auslandssemester geht es nicht nur darum, eine neue Sprache zu lernen und Erfahrungen in fremden Ländern zu sammeln, sondern auch um das eigentliche Studium. Hier sollte man sich möglichst früh darüber informieren, welche Leistungen erbracht werden müssen und welche Kurse man dafür besuchen muss. Auch die Zahl der dafür vergebenen Credits sollte vorher klar sein. Wer sich zu spät darüber informiert, erhöht den Stress und riskiert, dass Dinge wie eine eventuelle Anwesenheitspflicht nicht eingehalten werden. Außerdem sollte schon vorab mit der Universität in der Heimat abgeklärt werden, welche Leistungen anerkannt werden. Nicht angerechnete Credits könnten ansonsten das Studium unnötig in die Länge ziehen. Hierfür spielt auch die Wahl der Universität eine Rolle.

Um während des Studiums alle notwendigen Nachweise zu erhalten, sollte man sich zudem vorher informieren, wo man diese bekommt und welche benötigt werden. Diese nachträglich von zu Hause aus zu besorgen, ist meist äußerst umständlich.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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