Studium im Ausland – darum ist die Übersetzung des Abiturzeugnisses so wichtig

Auslandsstudium

Für ein Auslandsstudium gibt es viele Gründe. Häufig stehen die persönliche Weiterentwicklung, der Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen sowie akademische und berufliche Perspektiven im Vordergrund, wenn es um ein Studium im Ausland geht.

Den Auslandsaufenthalt gründlich vorbereiten

Das Studium an einer Universität im Ausland erfordert eine gründliche Vorbereitung. Schon bei der Registrierung an einer Hochschule in einem anderen Land müssen bestimmte Dokumente vorgelegt werden. In der Regel wird für die Bewerbung an der Uni auch eine beglaubigte Übersetzung des Abiturzeugnisses benötigt. Die Abiturzeugnis Übersetzung ist auch bei Studiengängen, die nicht länger als ein oder zwei Semester dauern, notwendig und muss bereits dem Bewerbungsschreiben beigefügt werden. Da Zeugnisse in deutscher Sprache meist nicht akzeptiert werden, sollte man sich vorher das Abiturzeugnis übersetzen lassen.

Beglaubigte Übersetzungen von Zeugnissen und Urkunden werden von Fachübersetzungsdiensten angefertigt. Im Zusammenhang mit Auslandsstudien werden Übersetzungen in die englische Sprache auch in den meisten nicht-englischsprachigen Ländern Europas, Südamerikas oder Asiens anerkannt. Allerdings werden die Noten beim Übersetzen nicht in das jeweilige Notensystem übertragen, da dies möglicherweise zur Ablehnung führen könnte. Übersetzte Dokumente können auch während des Studiums hilfreich sein, etwa weil man sich bestimmten Studiengruppen oder Trainingsprogrammen für Sportschüler anschließen möchte. Quelle: http://www.ncaa.org. Bei einem Auslandssemester besteht grundsätzlich die Möglichkeit, internationale Erfahrung zu sammeln sowie Fremdsprachenkenntnisse zu erwerben und zu festigen.

Worauf muss beim Studieren im Ausland geachtet werden?

Da das Bachelor-Master-System international Gültigkeit hat, bestehen keine Nachteile, wenn das komplette Studium im Ausland absolviert wird. Die Verlagerung des Lebensmittelpunkts in ein anderes Land ist jedoch mit einigen Herausforderungen verbunden. Nicht jeder Studierende ist der Doppelbelastung von Studium und Fremdsprache gewachsen. Heimweh durch den vorübergehenden Verlust gewohnter sozialer Kontakte kann den Auslandsaufenthalt belasten. Vor allem an ausländischen Elite-Universitäten sind die Anforderungen oft wesentlich höher als an vergleichbaren Hochschulen in Deutschland. Wer sich nicht langfristig festlegen möchte, kann ein Auslandssemester oder Auslandspraktikum in Erwägung ziehen. Unter Umständen muss nach der Rückkehr nach Deutschland mit Zusatzprüfungen gerechnet werden. Bei der Vorbereitung des Studiums im Ausland sollte auch beachtet werden, dass die Studiengebühren in manchen Ländern erheblich höher sind. Kulturelle Unterschiede können ein Hindernis darstellen, um mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Das Studieren im Ausland erfordert deshalb ein Höchstmaß an Flexibilität, Toleranz und Eigeninitiative. Allerdings sind mit einem längeren Auslandsaufenthalt auch viele Vorteile verbunden. Die Verbesserung von Sprachkenntnissen kann die Karrierechancen erhöhen, sodass der Einstieg in das Berufsleben nach dem Studium einfacher ist. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass ein im Ausland erworbener Studienabschluss sich positiv auf die Jobchancen auswirkt. Aufgrund der zunehmenden Globalisierung sind international agierende Unternehmen auf Mitarbeiter mit Auslandserfahrung angewiesen. Zu den wichtigsten Punkten im Zusammenhang mit einem Studienaufenthalt im Ausland gehört die Finanzierung, die bereits im Vorfeld geklärt werden sollte. Dabei sollten die Kosten keinesfalls unterschätzt werden, da neben Studiengebühren auch Hin- und Rückreise sowie Unterkunft und Verpflegung finanziert werden müssen. Im Ausland besteht nicht immer die Möglichkeit, vor Ort einen studentischen Nebenjob zu finden. Die Finanzierung sollte deshalb sorgfältig geplant werden, damit keine Geldsorgen den Studienerfolg gefährden. Zu den möglichen Finanzierungsmöglichkeiten zählen beispielsweise Stipendien oder Förderungen wie BAföG.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)