Was lernt man auf der Schauspielschule?

Schauspieler

Die Ausbildung in einer Schauspielschule umfasst unterschiedliche Bereiche, wobei diese in bestimmten Ausbildungsjahren erlernt und durchgeführt werden. Das Ziel im Allgemeinen beläuft sich auf die Entwicklung der individuellen Fantasie im spielerischen Bereich wie auch die Stärkung und Findung der eigenen künstlerischen Ausdruckskraft und Wandlungsfähigkeit. Zudem ist das sprachliche und körperliche Können im Mittelpunkt.

Das erste Jahr auf der Schauspielschule

In jedem Schuljahr auf der Schauspielschule gibt es unterschiedliche Hauptaspekte, die erlernt werden. Im ersten Jahr handelt es sich um die allgemein Grundausbildung, die Improvisation, Schauspieltraining, Maskenspiel, Grundlagen der Theaterpädagogik, Fechten, Tanz, Körperarbeit, Rhythmus, Sprechtraining und Theater- bzw. Literaturgeschichte beinhaltet. Hier wird vor allem ein erster Eindruck erschaffen. Am Ende des Schuljahres gibt es Prüfungen im Schauspiel, in Theaterpädagogik und der Sprechkunst – jeder Teilnehmer absolviert davon eine Prüfung und sucht sich dadurch seine Fachrichtung aus. Hier werden demnach erste Grundlagen für zukünftiges Schauspiel erlernt.

Das zweite und dritte Jahr auf der Schauspielschule

Nach dem ersten Jahr fokussiert sich jeder Teilnehmer auf einen der oben genannten Aspekte in der Prüfung. Dennoch gibt es auch einen gemeinsamen Lehrplan, der unter anderem das szenische Studium, Sprechtraining und die Dramatherapie enthält. Die individuellen Bereiche des Schauspiels, der Sprechkunst und Sprachpädagogik sowie der Theaterpädagogik haben jeweils noch eigene zu absolvierende Fächer und Praktika. Der Fokus Schauspiel arbeitet an Gesang und Rhythmik, wobei die Teilnehmer der Ausbildung der Sprechkunst Analysen betreiben und Atem- wie auch Stimmübungen durchführen (siehe dazu auch https://www.theater-akademie-stuttgart.de/)

Das vierte Lehrjahr

Im letzten Jahr auf der Schauspielschule werden erlernte Fähigkeiten perfektioniert und gefördert. Am Ende der Ausbildung erfolgt eine Zwischenprüfung, sodass nach dem Bestehen die Ausbildung als beendet angesehen werden kann.

Die Teilnehmer lernen sich selbst und andere besser kennen, werden dazu aufgefordert empathisch zu handeln und lernen unterschiedliche Methoden zur Interpretation und Durchführung bestimmter Rollen kennen. Vor allem lernen sie sich selbst und ihren Körper in Verbindung mit zu spielenden Rollen besser kennen.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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