Modedesigner werden – so geht’s

Berufe im Segment Modedesign zählen zu der Riege der Traumberufe, die insbesondere unter modeaffinen Personen überdurchschnittlich begehrt sind.

Originalität, kommerzielle Kreativität, ein nuanciertes Gespür für innovative Impulse und Design- Klassiker, Fleiß sowie eine fundierte Fachausbildung dienen als essentielle Grundbausteine, um eine angemessene Expertise im Bereich des Modedesigns zu erlangen, die für die erfolgreiche und lukrative Tätigkeit als Modedesigner zwingend erforderlich ist.

Unterschiedliche Ausbildungen sind möglich

Um den Beruf des Modedesigners zu erlernen, existieren verschiedene Bildungswege. Demzufolge lässt sich der Beruf des Modedesigners beispielsweise im Zuge einer spezifischen Ausbildung aneignen, die gemäß landesrechtlicher Regularien an zertifizierten Berufsfachschulen angeboten wird. Herzstück der Ausbildung ist die Vermittlung spezieller Fertigkeiten, die angehende Modedesigner benötigen, um Kollektionen gestalten und planen zu können. Zwingende Voraussetzung für den Zugang zu der Ausbildung, die an den Titel “ Staatlich geprüfter Modegestalter“ gekoppelt ist, ist ein mittlerer Bildungsabschluss.

Alternativ umfasst das Studienangebot zahlreicher Hoch- und Fachhochschulen Studieninhalte mit Schwerpunkt Modedesign. Derartige Studiengänge werden grundsätzlich als Bachelor – Studium angeboten, die mit einer Regelstudienzeit zwischen jeweils sechs und acht Semestern verknüpft sind. Hochschulen, die über einen Fachbereich verfügen, dessen Fokus auf dem Segment Gestaltungs- und Textildesign liegt, gelten in diesem Kontext als objektiv erste Adresse, um sich anlassgerecht zum Modedesigner ausbilden zu lassen. Mit einem Bachelor- Abschluss im Fachbereich Modedesign ist prinzipiell ein direkter Berufseinstieg möglich. Absolventen, die nach einer Führungsposition in der Fashion- Industrie streben, absolvieren im Idealfall im Nachgang an einen erfolgreich erworbenem Bachelor – Titel, einen Masterstudiengang. Intention derartiger Studienangebote ist es, wertvolles Fachwissen Im Bereich Schnittentwicklung, Design, innovative Entwicklungen in der Modeindustrie und Modemarketing zielgerichtet zu verfestigen. Bundesweit bieten aktuell 21 private und staatliche Hochschulen Modedesign als Studieninhalt an.

Alternativ gibt es duale Mode- Studiengänge, die die Themenkomplexe Mode und Wirtschaft verschmelzen und sich parallel zum Beruf realisieren lassen.

Kreativität und Fleiß als Motor für Erfolg

Generell zeichnet sich der Studiengang durch seine Praxisorientierung aus. Skizzierungstechniken, Theorien zu Mode und Design, Techniken zur Modellentwicklung, Bildbearbeitung, Illustration, Produktmarketing, Farblehre, digitales Zeichnen, Farblehre, Materialkunde, Präsentationlehre und Bekleidungskonstruktion prägen das anspruchsvolle Studium. Als Türöffner, um einen der begehrten Studienplätze aus dem Segment Modedesign zu erlangen, ist eine perfekt ausstaffierte, originelle Kreativmappe Pflicht.

Der Beruf des Modedesigners lebt von Einfallsreichtum, Talent, Originalität und Ehrgeiz. Ein versierter Designer erschafft außergewöhnliche Neuinterpretationen zeitloser Fashion- Klassiker, greift innovative Impulse auf und kreiert unverwechselbare Stücke, die eindrucksvoll seine individuelle Handschrift personifizieren. Hochwertige Accessoires erhalten dank dem ausgereiften Modeverständnis der Designer eine potentiell überraschende Note. Mit einer schwarzen Damenuhr, die in Verbindung mit ausgesuchten Kleidungsstücken aufregend inszeniert wird, entsteht demnach ein Look, der stimmig mit jedem Dresscode funktioniert und das Stilbewusstsein seiner Trägerin in den Mittelpunkt rückt.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)