Frühkindliches lernen mit Spielzeug zur Förderung der Entwicklung

„So viel wie Kinder lernen, lernt man nie wieder“ diesen Spruch kennt wohl jeder, aber es ist nicht nur eine abgedroschene Fraße, sondern die Wahrheit. Wenn man bedenkt, was ein Kind alles erlernt vom deuten und beurteilen von Sinneseindrücken über das koordinieren der eigenen Gliedmaßen, das beurteilen von Sicherheit und potentieller Gefahren, die Wechselwirkung von Aktion und Reaktion und vieles mehr.

Ein Kind ist lernfähig und vor allem lernwillig und unendlich neugierig. Ein Kind möchte entdecken und die eigenen Fähigkeiten entdecken und das neu erlernte, vorführen. Bessere Schüler als Kleinkinder kann es in diesem Sinne nicht geben. Und auch dem Lehrenden wird nicht langweilig, weil man natürlich nicht vor Stift und Papier sitzen muss, sondern aktiv sein darf und sollte. Man kann mit dem Kind die Welt selbst noch mal neu entdecken und bewusst wahrnehmen.

Die neu erlernte Mobilität, egal ob robben, krabbeln oder laufen kann man nutzen und dem Kind einen kleinen Parkour bauen. Die Neugier wird das Kind immer zum nächsten Objekt treiben und dort wird es durch Tasten sowohl mit Händen als auch mit dem Mund/der Zunge erkunden. Oberflächen unterscheiden, Merkmale, Formen und Funktionen herausfinden.

Sie brauchen dem Kind nicht viel helfen, sorgen sie für Sicherheit und stetig neue Eindrücke. Es gibt kaum was Schöneres als ein sicherer Raum, wo das Kind alleine seine Umwelt erkunden kann.

Zum Fördern der Mobilität eignet sich gut ein Pikler Dreieck. Daran lernen die Kinder vorhandene Fähigkeiten zu nutzen und können neue herausfinden. Das Pikler Dreieck, bestehend aus Dreiecks Formen kann zum Aufstehen, zum Festhalten, zum klettern etc. genutzt werden. Das Kind wir beim Tasten merken, wo und wie es sich festhalten muss, um hochzuklettern.

Wenn man mal ganz bewusst den Bewegungsablauf der Kinder betrachtet, kann man auch sehen, wie viel Kinder mit den Füßen Tasten erfassen, lernen und erkunden. Daher sollte man verschiedensten Varianten anbieten und so viel Hilfestellung leisten wie nötig, aber so wenig wie möglich.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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