Sport und Lernen – Warum ist er wichtig für unseren Lernerfolg

Während des Lernens für eine anstehende Prüfung oder einen Test, wird in der Regel viel Zeit in einer sitzenden Position verbracht. Der Lernstoff wird so am Küchentisch, auf dem Sofa oder am Schreibtisch durchgearbeitet – da kommt die Bewegung des Körpers oft viel zu kurz.

Jedoch kommt einem sportlichen Ausgleich eine überaus große Bedeutung zu – und das auch für den Lernerfolg. Zurückführen lässt sich dies darauf, dass die einzelnen Bereiche des Gehirns durch die sitzende Haltung beziehungsweise die Inaktivität des Körpers nicht ausreichend durchblutet werden. Als Folge lässt sich das Wissen nicht optimal im Kopf verankern.

Umfassende Nährstoffversorgung des Gehirns

Sportliche Aktivitäten sorgen jedoch dafür, dass das Gehirn in ausreichender Art und Weise mit Nährstoffen, Sauerstoff und Blut versorgt wird. Davon profitiert seine allgemeine Leistungsfähigkeit maßgeblich. Lernstoff kann wesentlich besser aufgenommen werden.

Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, sportlichen Aktivitäten umgehend vor dem anstehenden Lernmarathon nachzugehen. Natürlich müssen diese nicht zwingend in Leistungssport bestehen. Schon ein Spaziergang von lediglich 30 Minuten sorgt dafür, dass das Gehirn eine wesentlich bessere Durchblutung erfährt. Daneben kann sich jedoch natürlich auch beispielsweise auf das Rennrad geschwungen werden.

Bewegung während des Lernens

Daneben zeigt es sich allerdings ebenfalls als sinnvoll, auch während dem Lernen Sport zu treiben. Von der körperlichen Aktivität profitiert nämlich auch die Konzentration.

Maximal kann die Konzentration des Gehirns auf ein Thema für rund 30 Minuten gelenkt werden. Daher ist keinesfalls auf regelmäßige Pausen zu verzichten, die idealerweise möglichst aktiv gestaltet werden, ob in Form eines kleinen Spaziergangs oder Kniebeugen. Bereits dadurch wird das Gehirn mit wertvollem neuem Schwung versorgt.

Jedoch bedeutet es natürlich auch keinen Nachteil, auch nach dem Lernen noch ein kleines Sportprogramm zu absolvieren. Dies sorgt dafür, dass die Aktivität des Gehirns aufrechterhalten wird und die soeben gelernten Inhalte wesentlich effektiver verankert werden.

Fitness endlich wieder steigern

Vor allem in den Zeiten der Corona-Pandemie haben die meisten Menschen ihre Zeit nahezu ausschließlich in ihren heimischen vier Wänden verbracht. Dort fanden sie jedoch nur eingeschränkte Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten vor.

Nun spricht jedoch nichts mehr dagegen, eine ausreichende Bewegung im Alltag wieder in den Fokus zu rücken – schließlich profitiert längst nicht nur die allgemeine Lernfähigkeit des Gehirns von regelmäßigen sportlichen Aktivitäten.

Maßgebliche Vorteile für persönliches Wohlbefinden und Immunsystem

Das generelle persönliche Wohlbefinden erfährt durch Sport ebenfalls große Vorteile, das gleiche gilt für das Immunsystem.

Während der sportlichen Betätigungen werden zahlreiche Glückshormone produziert, nämlich Dopamin und Endorphin. Es findet zur gleichen Zeit auch eine Reduzierung an Adrenalin statt – dieses wird in Cortisol umgewandelt. Dieser Vorgang spielt eine wichtige Rolle, wenn es um einen gesunden Abbau von Stress geht. Somit sorgt die körperliche Aktivität für viel gute Laune und ein optimales Stressmanagement, was in den aktuellen Zeiten von besonders großer Bedeutung ist. Nicht zu vernachlässigen ist jedoch ebenfalls, dass auch das Immunsystem durch regelmäßigen Sport maßgeblich gestärkt wird. Dies gilt vor allem für Ausdauer-Sportarten in einem moderaten Trainingsbereich, wie Fahrradfahren, Schwimmen, Joggen oder Yoga. Gestärkt gehen aus sanften sportlichen Aktivitäten außerdem Gefäße und das Herz hervor.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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